Wer wir sind

Wer wir sind

Das Bremer Krebsregister erfasst Daten zur Häufigkeit und Verteilung von Krebserkrankungen sowie zu deren Behandlung und Verlauf. Die Registrierung erfolgt dabei mit Bezug zum Wohnort für alle mit einer Krebserkrankung im Land Bremen lebenden Patient:innen als auch mit Bezug zum Behandlungsort für alle im Land Bremen behandelten Patient:innen. Bereits im Jahr 1998 wurde im Land Bremen ein Krebsregister eingesetzt, wobei zunächst nur das Auftreten von Krebserkrankungen in der Bremer Bevölkerung erfasst wurde. Seit 2015 erfolgt zusätzlich eine Erfassung der Therapien und Verläufe für alle in Bremen behandelten Krebspatient:innen.

Das Bremer Krebsregister besteht aus einer Vertrauensstelle und einer Auswertungsstelle. Daten mit Namen und Adressen werden ausschließlich in der Vertrauensstelle verarbeitet. Die Auswertung der Daten erfolgt in der Auswertungsstelle, wo die Daten ohne Namensbezug vorliegen. Das Bremer Krebsregister ist räumlich am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS angesiedelt. Dieses führt auch die Aufgaben der Auswertungsstelle durch. Für die Durchführung der Aufgaben der Vertrauensstelle ist die Kassenärztliche Vereinigung Bremen verantwortlich. Die Aufsicht über das Bremer Krebsregister hat die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz.

Ziel unserer Arbeit ist es, die Erforschung und Bekämpfung von Krebserkrankungen zu unterstützen sowie einen Beitrag zur Verbesserung der medizinisch-onkologischen Behandlung und Versorgung zu leisten und damit zur Erhöhung der Überlebenschancen und der Lebensqualität von Krebspatient:innen beizutragen. Jede Ärztin und jeder Arzt ist verpflichtet die Diagnose, Therapie sowie das Fortschreiten oder erneute Auftreten einer Krebserkrankung an das Krebsregister zu melden, wenn dies im Rahmen ihres oder seines Verantwortlichkeitsbereiches eintritt. Nur bei Vollständigkeit und Vollzähligkeit der Meldungen kann ein korrektes gesamtheitliches Bild des Tumorgeschehens im Land Bremen abgeleitet werden und ein Beitrag zur Erforschung von Krebserkrankungen und der Verbesserung der Behandlung von Patient:innen geleistet werden.

Auch in den anderen Bundesländern gibt es epidemiologische und klinische Krebsregister. Um auch deutschlandweit die Meldungen zu Diagnose, Therapie, Verlauf und Nachsorge nach dem gleichen Schema für weitergehende Auswertungen zusammenführen und analysieren zu können, ist der von Ärzt:innen zu meldende Datensatz bundeseinheitlich festgelegt. So kann das Krebsgeschehen langfristig und überregional beobachtet werden sowie Erkenntnisse über Erfolge und Defizite in der onkologischen Versorgung gewonnen werden. Um Doppelzählungen von Krebsfällen zu vermeiden, beispielsweise wenn die Behandlung einer Krebserkrankung nicht im Bundesland des Wohnortes stattfindet, gibt es einen regelmäßigen Austausch zwischen den Krebsregistern.

Die Kontaktdaten Ihrer Ansprechpartner:innen finden Sie hier.

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